Sidzilla

In verläßlicher Regelmäßigkeit, aber unregelmäßig in seinem Gesuchen, kommt Sidzilla durch das Canisland.

Vorsichtig, und nicht ungeschickt, stolpert er durch das Canisland mit dem Ziel: die offene Tropfsteinhöhle, dem Eingang bzw. Ausgangs der Geisterwelt. Dort labt er sich an den Stoffwechselhinterlassenschaften der Geister, welche auch die Grundlage für das Blaublubber bilden.

Diesmal werden wir Sidzilla bei seinem holprigen Unterfangen, der Durchquerung des Canislandes, mit Schrift und Bild begleiten.

Sidzilla auf dem Weg vom Schotterwerk in Lupusdorf sich fortkrabbelnd zu Wolfsfeste.


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Der Eindruck täuscht. Ganz so wacklig, wie es hier den Eindruck erweckt, ist Sidzilla dann doch nicht.

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Der Abstieg ist geschafft:

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Für Sidzilla gilt es nun die Wolfsfeste zu erreichen.

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Dazu muss der Fluss überquert werden. Selbstverständlich behält auch Sidzilla dabei gerne trockene Füße. Also wird die schmale Brücke genutzt, schwankend und mit wackeligen Beinen. Es ist gar nicht so einfach mit 3 Beinen das Gleichgewicht zu halten.:

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Die Wolfsfeste mit einem kleinen Sprung aus der Hüfte heraus ist schnell erreicht, wenn auch die Brücke beim Absprung stark knirschte und ächzte. Die beiden betagten Präsentationspräsidenten aus dem Canisland und dem Testkreisland ließen sich davon nicht beirren. Sie blieben auf ihrer Bank sitzen und ruhten sich weiter aus.

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Der Abstieg von der Wolfsfeste über ein paar noch vorhandenen Trümmer von Canisstadt in Richtung Bellstedt geht voran.

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Nach dem Abstieg von der Wolfsfeste liegt ein für die Bewohner des Canislandes sehr heikler Abschnitt vor Sidzilla. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre, welche immer in diversen Schäden endeten, man in der Leit Zentrale des technischen Hilfswerkes einen neuen Weg, um diese Schäden zu vermeiden. Die Lösung heißt: Sidzilla wird mobil! Dazu wird Sidzilla dazu gebracht auf bereitgestellte Züge jeweils eines seiner Beine zu stellen. Diese Züge bewegen sich dann koordiniert gleichmäßig voran um Sidzilla nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, welches heftigste Schäden an der Infrastruktur des Landes nach sich ziehen würde. An dieser Stelle gilt der besondere Dank Klaus Gödde, Rangierkoordinationsassistent, der durch seine intensiven Sichtzeichen die Kommunikation unter den 3 Lokführern enorm erleichterte. Klaus Gödde, ein Mann mittleren Alters, geboren in Lupusdorf, wird demnächst noch ein Team eines Fernsehsenders begleiten zum Zwecke einer Dokumentation über die aufregende, abenteuerliche und gefährliche Arbeit eines Rangierkoordinationsassistenten.

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Nach dem diese komplizierte Aktion reibungslos vonstatten gegangen ist, der schnaufte Sidzilla ein wenig, um sich selbst zu beruhigen, um nicht mit zittrigen Schritten das nächste Unheil anzurichten, und ließ sich von den ruhigen Drehungen des Riesenrades beruhigen.


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Und morgen geht die Reise weiter über Bellstedt und Wolfenstein zum Geisterportal. Und wenn ich morgen, dann übermorgen oder irgendwann, bis Sidzilla sich genug beruhigt hat, um ruhig und sicher seine Wanderung zu den Hinterlassenschaften der Geister fortzusetzen.

Es geht durch Bellstedt, wo einige heikle Hindernisse stehen.

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Manchmal tritt man auch mal daneben, es ist ja nicht so einfach, so groß zu sein mit drei Beinen.

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Wenn aber ein Zug vorbei kommt, dann hält Sidzilla ganz ganz still, damit auch ja nichts passiert.

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Gut das die Papierfabrik in Wolfenstein stabil ist.

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Sidzilla ist am Geisterportal angekommen, welches ja direkt an dem Grundstück von Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, angrenzt.
Nun müssen noch 2 Hürden genommen werden:
die 1. Hürde ist das abwarten das auf den Gleisen kein Zug verkehrt. Die 2. Hürde, und die viel schwierigere, ist das tiefe herunter beugen des Kopfes von Sidzilla ohne dass er dabei umfällt. Denn wenn er erstmal umgefallen ist, ist ein aufrichten eine sehr schwieriges, kräftezehrenden und aufwändiges Unterfangen. Versucht Ihr doch mal aufzustehen ohne eure Arme einzusetzen. :-D und viel mit Schwung holen ist bei Sidzilla ja auch nicht. Aber ohne dieses tiefe herunter beugen hat Sidzilla auch keine Chance von den Hinterlassenschaften der Geister zum naschen und sich so die nötige Energie für die nächsten Monate zu verschaffen.


Also: erstmal herantasten und den Zug abwarten, in diesem Fall den Isegrimm Express:


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Und dann vorsichtig, aber zielstrebig, den Kopf zwischen die Beine und weit nach vorne gereckt, von den Hinterlassenschaften der Geister naschen:

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Man spürt quasi, wie die Gelenke von Sidzilla ächzen unter der Belastung beim naschen der Hinterlassenschaften der Geister im Geisterportal. Das Stöhnen von den Mühen hallt über das ganze Canisland. Genauso die dumpfen Anschläge des Kopfes von Sidzilla an den Steinwänden des Geisterportal und dem kurz darauf folgenden ohnmächtigen Schmerzgestöhne.

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Alle die immer wiederkehrenden Jahre haben sich die Bewohner des Canislandes sich dieses Szenario angeschaut und angehört. Doch genug ist genug ist genug. Irgendwann muss ja mal irgend einer dem Sidzilla helfen. Das wegsprengen des Geisterportal erwies sich dabei nicht als die erst erhoffte Lösung. So überlegte man sich den ehemaligen Braukessel der Canis Bräu so umzufunktionieren, dass er nun als Helm für Sidzilla dient, und so sein Kopf geschützt ist, wenn er selbigen wieder an den Wänden des Geisterportal stößt.

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Und nun dürft ihr gerne mal ehrlich sein: schaut er nicht mit dem Helm ein wenig blöd aus der Wäsche?
Da noch genug vom Brau Kessel übrig war, wurde auch gleich noch ein Helm für den kleinen Kumpel von Sidzilla gefertigt, der bis vor wenigen Tagen Minizilla hieß, seinen Namen aber geändert hat, nachdem im Testkreisland ein ihm wie aus dem Gesicht geschnittener Zwilling aufgetaucht ist.


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Gestärkt von den Hinterlassenschaften der Geistern machen sich alle auf dem Weg zurück in ihre Heimat. Die Bewohner des Canislandes winken zum Abschied hinterher. Bis zum nächsten Mal.