Wurzelheim
Die Legende von Wurzelheim
Die Legende von Wurzelheim, das unter der alten, knorriggefächerten Wurzel liegt, gemeißelt in den Stein, dem Berg abgetrutzt, in den Fels getrieben, eröffnet mit der Sage vom Fiedelspieler Wurzelbert, mit dem vor Dekaden hoch Dekaden, also vor mächtig, mächtig
langer Zeit, alles begann. Er verführte und entführte mit seinem Charme und den lieblichen Klängen der Fiedel, auf die er zärtlich strich, die Frauen nach Widar, dem früheren Namen von Wurzelheim in einer längst vergessenen nordischen Sprache.
Die Sage um den fiedelspielenden Wurzelbert, wie sie von Wurzelzwerggeneration zu Wurzelzwerggeneration weiter an den Feuern und den Häusern überliefert und gesungen wird.:
In einer Höhle tief unter einem Berg,
Am flackernden Feuer, dem Tageslicht so fern.
Lebt da ein Männchen, so hutzelig und alt,
Mit seiner Fiedel, die bucklige Gestalt.
Am flackernden Feuer, dem Tageslicht so fern.
Lebt da ein Männchen, so hutzelig und alt,
Mit seiner Fiedel, die bucklige Gestalt.
Wenn dann das Mondlicht den Berggipfel erklimmt,
Dann packt er die Fiedel, ganz liebevoll gestimmt.
Zieht in die Wälder im nächtlichen Schein
Und spielt den Tieren dort ein kleines Liedelein.
Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!
Andächtig lauschen die Vögel dem Gespiel.
Da steigt in ihre Köpfe ein seltsames Gefühl.
Sie wundern sich noch kurz was ihn'n widerfahren ist
Und fallen plötzlich alle mausetot aus dem Geäst.
Die Rehe, sie stehen so friedlich im Laub,
Da kommt schon das Männchen und spielt die Fiedel laut.
Mit heulendem Gebrüll renn' sie in den Wald davon,
doch wieder einmal viel zu spät und keiner entkam.
Dann packt er die Fiedel, ganz liebevoll gestimmt.
Zieht in die Wälder im nächtlichen Schein
Und spielt den Tieren dort ein kleines Liedelein.
Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!
Andächtig lauschen die Vögel dem Gespiel.
Da steigt in ihre Köpfe ein seltsames Gefühl.
Sie wundern sich noch kurz was ihn'n widerfahren ist
Und fallen plötzlich alle mausetot aus dem Geäst.
Die Rehe, sie stehen so friedlich im Laub,
Da kommt schon das Männchen und spielt die Fiedel laut.
Mit heulendem Gebrüll renn' sie in den Wald davon,
doch wieder einmal viel zu spät und keiner entkam.
Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!
Meilen des Wanderns durchs Dickicht so tief.
Eine Horde langer Haare, ums Feuer tanzen sie.
Er hebt seine Fiedel hoch an sein Kinn zu spiel'n.
Die Leute halten inne, gebannt lauschen sie ihm.
Nach Stunden des Spielens ein tosender Applaus,
Die Stimmung ist am kochen und die Frauen zieh'n sich aus!
Die Menschen bejubeln den alten Wurzelmann,
Der Fraun mit seinen Wurzeln noch viel froher machen kann!
Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!
Spiel die Fiedel!
Meilen des Wanderns durchs Dickicht so tief.
Eine Horde langer Haare, ums Feuer tanzen sie.
Er hebt seine Fiedel hoch an sein Kinn zu spiel'n.
Die Leute halten inne, gebannt lauschen sie ihm.
Nach Stunden des Spielens ein tosender Applaus,
Die Stimmung ist am kochen und die Frauen zieh'n sich aus!
Die Menschen bejubeln den alten Wurzelmann,
Der Fraun mit seinen Wurzeln noch viel froher machen kann!
Wurzelbert! Wurzelbert! Wurzelbert!
Spiel die Fiedel!
Festgehalten ist dieses alte Sage in Versen. An lodernden Feuern mit Honigwein bei traditionellen Ritualen wird die Sage um Wurzelbert gesummt, gesungen und geschrieen. Dieses Ritual ist besetzt mit festen, vorgegebenen mystische Geschehen mit rituellen Utensilien, die unabänderbar sind. So muss unter anderem der Honig aus den Bienenbeutenbaum, kurz BBB, gewonnen werden für den Met, und vorab, zur emotionalen Einstimmung Mythos vom Wurzelbert gilt es diese Zeilen zu gröhlen in einem gewaltigem Chor der Wurzelzwerge:
Seit alten Zeiten, Jahr für Jahr,
treffen wir uns immer da,
wo die Eich im Mondlicht steht,
wo Heiterkeit stets wiederkehrt.
Eichenfässer unversehrt
werden in dieser Nacht geleert!
Selbst die Alten und die Weisen
lassen ihre Hörner kreisen!
Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier!
Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier!
Wenn wir dann doch einmal zu viel getrunken haben sollten,
wissen wir nach dem Tode, das ist was wir immer wollten!
treffen wir uns immer da,
wo die Eich im Mondlicht steht,
wo Heiterkeit stets wiederkehrt.
Eichenfässer unversehrt
werden in dieser Nacht geleert!
Selbst die Alten und die Weisen
lassen ihre Hörner kreisen!
Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier!
Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier!
Wenn wir dann doch einmal zu viel getrunken haben sollten,
wissen wir nach dem Tode, das ist was wir immer wollten!
