Treffen mit Modellbahnern

Canisland Anzeiger


Staatsbesuch in Traventall

Auf der Pressekonferenz berichtete der Gesandte des Canislandes über seine Eindrücke vom ersten offiziellen Staatsbesuch in Traventall. Hier ein paar Auszüge aus seiner Verlautbarung:

Andere Länder, andere Bräuche, und diesen passen wir uns gerne an, auch wenn sie uns auf den ersten Blick wenig anmutend und eher befremdlich erscheinen. Wie in anderen Regionen der Welt das Reiben der Nase zur Begrüßung zum guten Ton gehört, gibt es in Traventall den Brauch, an der Grenze seine Schuhe auszuziehen, bevor man herunter in die Katakomben, an deren Rand Traventall liegt, die Reise fortsetzen kann. Da wir vor ab von diesem Brauch in Kenntnis gesetzt wurden, waren unsere Socken einerseits wohl gereinigt und andererseits Wärmeisoliert. Dieser Brauch scheint auf den ersten Blick keinen nachvollziehbaren Nutzen zu haben, doch erschließt sich die Sinnhaftigkeit dieses Brauchs spätestens bei der Ankunft in den Katakomben. Denn dort in den Katakomben angekommen erreicht die gründliche Sauberkeit ein Ausmaß, wie sie im Canisland niemals zu finden sein wird, da die anwesenden Hunde schon nicht dazu zu bringen sind, überhaupt ihre Füße ab zu putzen.

In Traventall kommt man seinen Besuchern, in diesem Fall die Canisländer, und dessen Traditionen und Ritualen und Eigenheiten gerne entgegen. So zum Beispiel in der Art Wörter hintereinander zu reihen. Ein kurzer kleiner Auszug dazu ist folgender:



Zitat:
Es freut mich das die Belastungsskala der überbelasteten Sehne durch den Belastungstest des Belastungs-Feuerwehrmanns nach oben korrigiert werden konnte. Hätte die Belastungsskala der überbelasteten Sehne durch den Belastungstest des Belastungs-Feuerwehrmanns nach unten korrigiert werden müssen, so wäre wahrscheinlich ein belastbarer Einsatz der überbelasteten Belastungsfeuerwehrmänner aus Bargteheide, daraus resultierend auch mein direkter Nachbar, ziemliche Last auf Traventall abgelassen und dann hätte ich wegen dem Belastungstest der Belastungs-Feuerwehrmannes doch ein belastendes Gewissen gehabt.



Nach zwei solch schönen sätzen ist auch dem letzten Beteiligten der Delegation klar: die verstehen uns!
Zur Erklärung aller Außenstehende: der Belastungs Feuerwehrmann war ein kleiner zukünftiger Traventaller namens Felix, blond, mit Brille, voller Bewegungsdrang und damit eine kindlich anmutende Kopie des Gründers Eckard von Canisland. Nur die Vorlieben in Zusammenhang mit Bedeckung der Körperteile, auch Kleidung genannt, waren dann doch in einigen Nuancen unterschiedlich.

Eine Traventall-Eigenart ist das Understatement. Man findet architektonisch hoch entwickelte Bauwerke, in denen Züge sich im Kreis fahrend hoch und runter bewegen, man staunend mit geöffneten Mund Monate bis Jahre lang davor sitzen könnte, und diese werden als einfache Holzarbeit an einem Nachmittag abgetan. Filigran erstellte Orte mit Liebe und Hang zum Detail, denen man die Freude ansieht, die die Erbauer hineingelegt haben, Orte, die im Canisland das Potenzial haben, religiöse Kultstätten zu werden, zumindest jedoch touristische Attraktionen, solche Orte nennt man in Traventall schlicht und ergreifend: Sägewerk. Im Zusammenhang mit diesem Sägewerk war es dann religiöse Fügung, dass die Delegationen des Canislandes, also unsere Delegation, das passende Geschenk in Form einer Kreissäge für Brennholz überbrachten. Schnell wurde von beiden Seiten klar, dass die Ausgestaltung dieser Kreissäge mit abgeschnittenen Köpfen und Armen und literweise Blut ruhig vonstatten hätte gehen können. Vielleicht wird dieses in Traventall noch nachgeholt.

Wunderlich war auch die Aussage, die die Schöpfer, Macher und Erbauer von Traventall in einem Atemzug mit allen Grobmotoriker in dieser Welt gesellen könnte, in eine rote Rangierlok mit drei Achsen keinen Decoder einbauen zu wollen, da dies zu filligran sei, und damit diese Lok den Schrott oder dem Verkauf zuzuführen. Im Canisland, in dem alles um das vierfache kleiner ist, Rollen mindestens zwei solcher Loks mit nachträglich eingebautem Decoder über die Gleise.

Die staatliche Delegation des Canislandes war nicht nur zum Vergnügen hier , sondern sie hat auch Aufträge zu erfüllen. Aufgrund fehlender eigener Teststrecken bat die AWW Bellstedt die Delegationen die Testfahrten für den neuesten erstellten Waggon in Traventall durchzuführen. Dieser Waggon ist für das zukünftige Kneipenviertel im Ponyhof bestellt worden. Dieser Waggon konnte die Rückreise ins Canisland mit dem Stempel: Prüfung bestanden! antreten.
Hier exklusiv die bislang nirgendwo dokumentierte Seite des Waggons, auf den Bildern in Traventall ist ausschließlich immer die andere Seite zu sehen:

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Aufgrund der vielen erstaunlich Gestalten, Wunder und dergleichen, die es in Traventall zu bewundern galt, nicht zuletzt die Unmengen an vorhandenem Holz, welches problemlos in schlechten Zeiten im Winter dafür reichen könnte, vier Wochen lang Brennholz zu haben, oder länger, vergaß man nicht nur, nein, man kam auch gar nicht erst auf die Idee, ein gemeinsames Beweisfoto zu erstellen, obwohl es die Gelegenheit und auch die Möglichkeit gegeben hätte.

Michael vom Ponyhof im Canisland

Heute war hoher, wichtiger Besuch im Canisland. Eine VIPin war hier, die Ines Kessler aus dem Ponyhof. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Ich hielt sie in Händen, aber nur kurz, dann wurde sie mir schnellstens wieder entrissen, damit sie nicht hier bleibt, aber diese wenigen kurzen Augenwimpernschlägenlänge waren Bilder und Emotionen, die nie in ihrer Vollendung in mein Gehirn dringen werden. Zu kurz waren sie dazu. Zu kurz.

Übrigens: Sie hat noch nicht entbunden.

Hier ist die Ines, mit einem Werkszug der Roadrunner Transporte, der den Pferden Wasser brachte:

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Sie brachte auch etwas mit, die Ines, der bleibt im Canisland und wird um Ostern 2014 nochmals eine Rolle spielen bei einem Projekt:

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Während Ines sich umschaute und staunend die Umgebung und die kleinen Züge bestaunte, durchquerte der "Lona Pony Express" das Canisland:

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Es lies sich nicht umgehen, die Ines mußte leider diesen Typen mitbringen. Der mag nicht mal Kaffee, aber Cola, dabei ist der doch Raucher und Mikadospieler quasi von Berufswegen.



Aber diesen Typen bekommen wir schon auf den richtigen Pfad. Nicht nur, das er die Original Blaublubberküche in Händen hielt, nein, er nahm auch noch eine ausrangierte Blaublubberküche als Erinnerungsstück mit. Und dann, ja dann, schaffte ich es doch noch, aus ihm einen echten, ja was eigentlich?, zu machen. Er lernte zu Demonstrieren. OK, der Schlachtruf: Anarchie für alle! lies sich nicht über seine Lippen bringen, aber hier ist ein kleiner vielversprechender Anfang, ein kleines Protestplakat:

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Aber er ist sehr kreativ, den er stellt Figuren dort hin, wo sie keiner vermutet, weil sie auch keiner sieht:

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Und hier der Ponyhof im Ganzen, nicht im Ponyhof an der Wand entlang, sondern Ponyhof am Canisland auf der Tiefkühltruhe:

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Kurz gesagt: Ein toller Nachmittag und noch tollerer Abend, der insgesamt gesehen zu kurz war, aber für alle eine Bereicherung für die Zukunft.
Michael ist aktuell noch auf dem Heimweg: Gute Fahrt!

Bei Dieter vom Testkreisland

 

 

Ja, ihr habt es schon richtig mitbekommen und euch das Richtige gedacht: ich war beim Dieter im Testkreisland zu Besuch. Es waren drei sehr angenehme Stunden, in denen es in den Gesprächen um Hunde und Katzen ging, deren Gesundheit, über Modellbahnen, Loks mit Sound, bei denen man sogar einen Anlasser hört und den Luftpresser, und am Ende noch kurz über die Zukunft von Testkreisland. Ich bin gespannt, ob der Dieter sich von meinen Vorschlägen etwas mitnehmen wird. Die Zukunft wird es zeigen.
Sollte jemand von euch auf die Idee kommen, den Dieter besuchen zu wollen, so kann ich in das nur empfehlen und möchte gleich mit auf den Weg geben: keine Katzenhaarallergie darfst du haben und bring Hunger mit. :-D

und bevor wir von dem Stefan einen auf den Deckel bekommen, weil es kein Beweisfoto geben würde, reiche ich das an dieser Stelle nochmal ganz schnell und ausdrücklich nach:

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Links ist der Eckard und rechts ist der Dieter.

Der Dieter wird sicher noch weitere Fotos von unserem Treffen zeigen.